Cultural
Power
Culture eats strategy for breakfast!
(Peter Ferdinand Drucker, 1909 – 2005)
Gleichzeitig stagniert die Mitarbeiterzufriedenheit immer weiter. Aktuellen Studien zufolge arbeitet nicht einmal jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland wirklich engagiert– mit einer hohen emotionalen Bindung zum Arbeitgeber.
Der erhöhte Zeit- und Leistungsdruck fordert Höchstleistungen von Mitarbeitern und deren Führungskräften. Aber werden diese Höchstleistungen auch abgerufen? Zwei Drittel empfinden keine echte Verpflichtung ihrer Arbeit gegenüber, sind „unengagiert“. Das geht zu Lasten der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
Es gibt jedoch in allen Branchen gute Beispiele dafür, wie eine veränderte Unternehmenskultur sich positiv auf messbare Fakten wie Ergebnisse, Fluktuation, Produktivität, Weiterempfehlung an Familie und Freunde auswirkt.
Es scheint so, als würden die Soft Skills mehr und mehr zu Hard Facts! Investoren fragen heute nicht nur nach Strategien, sondern auch, wie diese mit der Unternehmenskultur als Nährboden langfristig gefestigt werden kann.
Im Gegensatz zu Strategien, die sich in veränderten Märkten und Gesellschaften auch kurzfristig anpassen müssen, ist die Etablierung einer Kultur ein eher längerfristiges Vorhaben. Sie hat aber dann auch die Kraft, um notwendige Richtungswechsel effektiv und erfolgreich zu gestalten und die Menschen dabei mitzunehmen.
Der renommierte Pionier der modernen Managementlehre Peter Ferdinand Drucker brachte die Bedeutung der Kultur bereits im 20. Jhd. auf den Punkt: „Die Unternehmenskultur verspeist die Unternehmensstrategie zum Frühstück.“ – und in Zukunft auch zum Lunch und zum Dinner!